Staufenberg, 20. Juli 2015, vz. Hausbau ist Vertrauenssache. Nicht ohne Grund bieten zahlreiche Baufirmen ihren Kunden mittlerweile umfassende Sicherheitspakete, die das Abenteuer Hausbau kalkulierbarer machen.
Absicherung bei Arbeitslosigkeit, ausgeklügelte Versicherungspakete, begleitende Qualitätskontrollen sind nur einige Beispiele. Oftmals übersehen Bauherren in spe jedoch Risiken, die an ganz anderer Stelle lauern. „Denn wer im wahrsten Sinne des Wortes auf Sand baut, braucht sich über schleichende Folgeschäden am Haus nicht zu wundern“, sagt Udo Schumacher-Ritz vom Verein zur Qualitäts-Controlle am Bau e.V. Der Sachverständige erlebt in seinem Alltag immer wieder, dass Häuser absacken, weil der Baugrund im Laufe der Jahre nachgibt. Bis hin zu Totalschäden an der Immobilie sind laut Schumacher-Ritz zahlreiche Schäden denkbar. Leichte Risse in den Wänden sind oftmals Indizien für instabile Bodenverhältnisse. Dipl. Ingenieur Schumacher-Ritz gibt folgende Ratschläge, um Schäden durch schwierige Bodenverhältnisse zu verhindern.
Demzufolge können die Kosten von ca. 1.000 Euro für ein qualifiziertes Bodengutachten eine sehr gute Investition in eine sorgenfreie Zukunft mit dem Eigenheim sein. Mittlerweile gibt es zahlreiche Hausbau-Unternehmen, die ein Baugrundgutachten im Kaufpreis inkludiert haben. „Auch dies muss beim Hauskauf und beim Preisvergleich berücksichtigt werden“, so Schumacher-Ritz. Im Zweifelsfall vermittelt die Münchener Verbraucherschutzorganisation „Schutzgemeinschaft für Baufinanzierende e.V.“ kostengünstig qualifizierte Sachverständige.
Fazit:
Wer sein neues Eigenheim bauen lässt, ohne ein Baugrundgutachten erstellt zu haben, handelt grob fahrlässig. 1.000 Euro für ein Gutachten sind viel Geld, spielen aber in der Gesamtinvestition nur eine untergeordnete Rolle. Viele Bauunternehmen haben ein Baugrundgutachten allerdings bereits im Kaufpreis eingeschlossen.
Quelle: myimmo.de